|
» Finanzierung
BAföG Elterngeld Kindergeld Mutterschaftsgeld Steuern Stipendien Studentenjob Studienkredite Unterhalt Wohngeld
» Rechte
Erziehungsurlaub Familienversicherung Mutterkindkur Mutterschutz Sonderurlaub
» Studium
Fernstudium Onlinestudium Prüfungen Präsenzstudium Studiengebühren Teilzeitstudium Vollzeitstudium
» Hilfe & Service
Beratung Beratungsstellen Gutscheine Kinderbetreuung Kinderliteratur Kinderuni Links Nachrichten Ratgeber Zeitschriften
Versicherungen Kreditkarte f. Studenten
|
|
|
|
News - Nachrichten für Studenten mit Kind
Studie: Familie oder Forschung?
28.06.2007, Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS)
CEWS untersucht im neuen Projekt "Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft (BAWIE)", warum sich Forscher für oder gegen die Kombination Familie und Wissenschaft entscheiden
Der relativ geringe Erkenntnisstand zur Kinderzahl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie zu den Faktoren, die deren Entscheidungen pro und contra Kinder beeinflussen, hat das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS zur Planung von BAWIE veranlasst. Am 1. Juli fällt der Startschuss für das 24-monatige Projekt, in dem sowohl eine quantitative als auch eine qualitative Untersuchung durchgeführt werden.
"Das weibliche Potenzial in der Wissenschaft wird noch nicht angemessen ausgeschöpft. Dies wird oft auf die angenommene strukturelle Unvereinbarkeit von Wissenschaft und Mutterschaft und die damit verbundenen negativen Verfügbarkeitserwartungen zurückgeführt", erklärt Projektleiterin Dr. Inken Lind. "Gleichzeitig ist für Nachwuchsakademikerinnen und -akademiker ein hoher Anteil kinderloser Personen zu verzeichnen. Wir wollen nun Organisationsstrukturen und individuelle Entscheidungsprozesse erfassen, die eine Verbindung von wissenschaftlicher Arbeit und Familienverantwortung für beide Geschlechter begünstigen oder behindern." Die Ergebnisse sollen dann als Grundlage für die Entwicklung von Instrumenten und Interventionen in der Hochschulpolitik dienen.
Schwerpunktmäßig wollen die Projektbeteiligten folgende Aspekte erfassen: die Auswirkungen struktureller Bedingungen in Wissenschaftsorganisationen und deren Wechselwirkung mit individuellen Lebenssituationen auf die Entwicklung von verschiedenen familiären Lebensstilen, Ursachen von Karrierebrüchen beziehungsweise Karrierestagnation im Spannungsfeld von Wissenschaftsstrukturen und Vereinbarkeitsmodellen, individuelle Strategien in der Wissenschaft zur Bewältigung beruflicher und familiärer Anforderungen, Anteil der Dual-Career-Couples und Konsequenzen dieser Lebensform.
Hierzu ist die Befragung einer Stichprobe von rund 1500 weiblichen und männlichen Wissenschaftlern aller Statusgruppen mit und ohne Kinder geplant. "Einen wichtigen Teil der Umfrage bildet die Befragung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern mit Blick auf die noch ausstehende Entscheidung für oder gegen den endgültigen Verbleib in der Wissenschaft - speziell beim Übergang zur Elternschaft", sagt Lind. Um die Erhebung der Zielstichprobe von etwa 1500 Personen sicherzustellen, wird das CEWS zirka 15.000 Personen per Mail ansprechen. Außerdem werden in einer qualitativen Teilstudie 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler telefonisch befragt, um die Ergebnisse der quantitativen Studie zu vertiefen.
(...)
› Übersicht der Nachrichten
|
|
|
» Netzwerk
|