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News - Nachrichten für Studenten mit Kind |
Mehr Kleinkind-Betreuungsplätze anbieten
04.04.2007, Institut für Demoskopie in Allensbach
Der Vorschlag von Familienministerin Ursula von der Leyen, das Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren
deutlich zu erhöhen, hat in den Medien zu lautstarken Diskussionen geführt. In der Bevölkerung
hat das jedoch nicht zu viel Uneinigkeit geführt. Im Gegenteil, es gibt wenige
sozialpolitische Fragen, in denen so viel Zustimmung und Einigkeit in der Bevölkerung
bestehen. 74 Prozent empfinden den Vorschlag der Familienministerin als gut.
Nur eine Minderheit von 16 Prozent glaubt, es sei keine gute Idee, die Zahl der Betreuungsplätze
für Kleinkinder stark zu erhöhen.
In fast allen gesellschaftlichen Gruppen liegt der Anteil der Befürworter bei rund 70
Prozent, Männer beurteilen die Pläne der Ministerin zu 71 Prozent, Frauen zu 76 Prozent
als gut. Junge Menschen unter Dreißig kommen zu 74 Prozent, Befragte im Elternalter
zwischen 30 und 44 Jahren gar zu 80 Prozent zu einem guten Urteil.
Kürzlich ist vorgeschlagen worden, das Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren in Deutschland deutlich zu erhöhen. Damit soll Müttern von kleinen Kindern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert werden. Halten Sie das für einen guten oder keinen guten Vorschlag?
Guter Vorschlag: Gesamt 74%, Frauen 76%, Männer 71%
Kein guter Vorschlag: Gesamt 16%, Frauen 16%, Männer 17%
Unentschieden: Gesamt 10%, Frauen 8%, Männer 12%
© Allensbach 2007
Der wortstarke polemische Einspruch des katholischen Augsburger Bischofs Mixa,
kleine Kinder müssten ausschließlich in der Obhut der Mütter bleiben, hat die Mehrzahl
der Katholiken nicht beeindruckt. 66 Prozent der Katholiken finden Ursula von der
Leyens Bemühung um mehr Kleinkind-Betreuungsplätze trotzdem richtig. Protestanten
sehen das zu 77 Prozent ebenso, Personen mit anderer bzw. ohne Konfession zu 79
Prozent.
Kürzlich ist vorgeschlagen worden, das Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren in Deutschland deutlich zu erhöhen. Damit soll Müttern von kleinen Kindern die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf erleichtert werden. Halten Sie das für einen guten oder keinen guten Vorschlag?
Guter Vorschlag: Protestanten 77%, Katholiken 66%, Andere 79%
Kein guter Vorschlag: Protestanten 14%, Katholiken 23%, Andere 12%
© Allensbach 2007
Anzahl der Befragten Repräsentanz Zeitraum der Befragung Archiv-Nummer der Umfrage |
1816 Gesamtdeutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre 2. bis 14. März 2007 10.002 |
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